Einladung zum Online-Mitgliederabend

von Mitgliedern für Mitglieder!

Seien Sie dabei beim nächsten Online-Mitgliederabend am 28. Januar 2025 von 19 bis 21 Uhr.

Zum Start erwartet Sie Susanne Socher, Vorständin und bei Mehr Demokratie verantwortlich für den Bereich "Kommunale Demokratie". Sie berichtet aus Ihrem Tätigkeitsfeld.
Anschließend tauschen Sie sich zu dritt zu diesem Input aus. Bei diesem "Sprechen & Zuhören" lernen zwei andere Mitglieder mit ihren Erfahrungen und Einschätzungen besser kennen!

Anschließend wählen Sie aus, mit welchem Demokratie-Thema sie sich in der folgenden 60 Minuten in einer kleineren Gruppe intensiv beschäftigen wollen.
Die Themen der vorgesehenen Workshops, von Mitgliedern konzipert, finden Sie weiter unten.
Danke allen Aktiven, die für uns einen Workshop vorbereiten!

Den Zoom-Link zum Mitgliederabend erhalten Sie per Email von uns.

Melden Sie sich an - wenn noch nicht erledigt -mit dem Formular rechts.

Wir freuen uns auf Sie!

Das Orga-Team
Ulrike Moser, Mitgliederservice
Theresa Niederberger, Mitorganisatorin
Anselm Renn, Veranstaltungen

Hier die Workshop-Themen für unseren Mitgliederabend:

  • Workshop 1: "Raum für politische Gefühle" -ein Format stellt sich vor

    Titel: "Raum für politische Gefühle" -ein Format stellt sich vor

    Wer: Dominik Matzka

    Format: Impulsvortrag + Diskussion

    Motivation: Beinahe jedes politische Thema ist mit Gefühlen und Emotionen behaftet. Unser emotionales Innenleben beeinflusst maßgeblich, wie wir das politische Geschehen einordnen und wofür wir uns entscheiden. Statt Gefühle um der Sachlichkeit willen auszuklammern, können wir sie auch mit an den Tisch holen, sie bewusst fühlen und die in ihnen verborgene Information mit Anderen teilen. So wird gesellschaftlicher Spaltung vorgebeugt, wir bleiben in Kontakt miteinander und kommen in unsere Verantwortung.

    Mit dem "Raum für politische Gefühle" habe ich 2024 ein neues Format für Gefühlsarbeit in Kleingruppen erfunden und getestet. Er ist als transformatorisches Werkzeug gedacht, um emotionale Verstrickungen in Bezug auf Politik aufzulösen und konstruktives Handeln möglich zu  machen. Dabei werden Methoden aus dem PossibilityManagement auf politische Themen angewandt.In der ersten Hälfte des Workshops werde ich das Format vorstellen und meine bisherigen Erfahrungen zusammenfassen. Die zweite Hälfte möchte ich zum gemeinsamen Träumen und Reflektieren nutzen. In welchen Kontexten könnte der "Raum für politische Gefühle" noch von Nutzen sein? Wo liegen seine Potentiale und Grenzen?

  • Workshop 2: Veto War

    Titel: Veto War

    Wer: Daniel Braun

    Format: Kurzer Vortrag zu Veto War, danach Diskussion, gemeinsame Erarbeitung der weiteren Strategie

    Motivation: VetoWarwill Menschen weltweit die Macht geben, Kriege zu verhindern. Dazu soll in möglichst vielen nationalen Gesetzgebungen ein Vetorecht der Bevölkerung verankert werden, wenn die jeweilige Regierung einen Militäreinsatz im Ausland beschließt.

    Ich stellte VetoWarletztes Jahr im Mitgliedermagazin vor. Nun möchte ich den Mitgliedern von MDeVdie Möglichkeit geben, die Initiative im Detail kennenzulernen und zu diskutieren. Gerne würde ich auch neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden.

    Wir starten mit einem Kurzvortrag, der die zentrale Idee und Vision von VetoWarvorstellt: Menschen weltweit die Macht geben, Kriege mittels eines Vetorechts bei Kriegsentscheidungen ihrer Regierung zu verhindern. Es folgt eine freie Diskussion, in der wir uns intensiv mit der Idee und Vision auseinandersetzen. In einem dritten Teil wollen wir konkrete Vorschläge zur weiteren Strategie ausarbeiten, wie VetoWarvorangebracht werden kann. Mehr Info zu VetoWarunter vetowar.org.

  • Workshop 3: Vision einer weiterentwickelten Demokratie

    Titel: Vision einer weiterentwickelten Demokratie

    Wer: Karin Mörgelin

    Format: Kurzer Vortrag (15 Min.) als Input, Diskussion u. weitere Vorschläge (ca. 40 Min.), Ergebnisse

    Motivation: Wie wir wissen, beklagen viele Bürgerinnen und Bürger den Mangel an politischer Mitbestimmung und fühlen sich ohnmächtig vor allem gegenüber der Bundesebene. Neben der wertvollen Arbeit Möglichkeiten zu schaffen, eine größere Einflussnahme durchzusetzen, ist es mir ein Anliegen über weitergehende Wege nachzudenken, zu diskutieren und eine machbare Vision zu entwickeln, ein Ziel, das es den Menschen ermöglicht, nach vorne zu sehen.

    In einem kurzen Vortrag soll die Notwendigkeit einer Vision erläutert und das von mir ausgearbeiteten Beispiel einer Vision vorgestellt werden. Es soll eine Diskussion folgen und weitere Ideen und Vorschläge eingebracht und erörtert werden. (Siehe u.a. Vorschläge für Reformen von Clemens Oswald in demokratie 3/2024) Mögliche Methoden könnten Brainstorming und Clustern sein.Die Ergebnisse sollen in den letzten 5-10 Minuten festgehalten werden.

  • Workshop 4: Was bedeutet Meinungsfreiheit? Darf sich Elon Musk in den deutschen Wahlkampf einmischen?

    Titel: Was bedeutet Meinungsfreiheit? Darf sich Elon Musk in den deutschen Wahlkampf einmischen?

    Wer: Jörg Müller

    Format: Kurzer Vortrag, Meinungsaustausch/Diskussion, Zusammenfassung von Grundtendenzen der Gruppe am Ende

    Motivation:  Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir uns als Gesellschaft wieder darüber klar werden, was echte Meinungsfreiheit bedeutet und wie wichtig diese für eine funktionierende Demokratie ist.

    Ich glaube, es existieren viele Mißverständnisse darüber, was Meinungsfreiheit in unserer/einer Demokratie tatsächlich bedeutet. Wer darf etwas in welcher Form sagen? Wo sind die Grenzen dessen, was gesagt werden darf? Was bedeuten die Begriffe Hass und Hetze in diesem Zusammenhang und brauchen wir Faktenchecker oder auch Meldestellen für "falsche Meinungen"? Was ist die "Diskursverengung" und was hat diese mit Meinungen zu tun? Wie steht es um die Resilienz in unserer heutigen Gesellschaft anderen Meinungen gegenüber? Geht die Social-Media-Plattform X, was Meinungsfreiheit angeht, zu weit? Darf Elon Musk die Aussage "Only the AfD can safe Germany" posten oder mischt er sich damit unzulässig in den deutschen Wahlkampf ein? Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen. Jörg Müller bietet zunächst einen kleinen Vortrag mit einer Einschätzung, gestützt auch auf gesetzlichen Grundlagen. Voneinander erfahren wir dann, wie andere diese Einschätzung und die oben aufgeworfenen Fragen bewerten. Gemeinsam kommen wir dann zu ein paar Grund-Thesen/Ergebnissen des Austausches, die wir der großen Gruppe dann präsentieren können. Ich wünsche uns einen spannenden Austausch.

  • Workshop 5: rollenspiel: ein plausch mit fremden -braucht demokratiebereitschaftzur begegnungmit fremden?

    Titel: rollenspiel: ein plausch mit fremden -braucht demokratiebereitschaftzur begegnungmit fremden?

    Wer: Fabian Bohlmann

    Format: input, fragen und ideensammlung(20min). rollenspiele/plenum(20/15)

    Motivation: als philosoph geb. '80 habe ich meine generationale sonderstellungmit kritik an handys, später smartphones bewusst gelebt. der öffentliche raum ist außerhalb von parks durch mobilität und konsumgeprägt. Stammtische und kneipen verwaist.

    es fehlen spontane begegnungen, eine gesprächskulturder aufgeschlossenheit gegenüber fremden sowie die akzeptanzanderer meinungen. ich-aussagen sind toll, interessante fragen erst! mich motiviert ein austausch auf augenhöhe in einer freundlichen atmosphäre.

    unsere (demokratische) teilhabe hat in dem maße abgenommen, wie wir unseren alltagdigitalisiert haben. dass ehemals private nun öffentliche spielt keine reale, sondern nur eine mediale rolle. diese kann zwar neben netflix-produktionen nicht bestehen, aber dermaßen oberflächlich uniform abliefern, dass radikale positionen scheinbar vorherrschen.

    analoge echtzeit-erfahrungen im öffentlichen raum hingegen können uns unmittelbar ein positives gefühl von gesellschaftlicher teilhabe und gelebter demokratiegeben!

    sind dahingehend alle motiviert, werden wir gleich in einen austauschdarüber kommen wie wir fremde aufgeschlossen und ruhig ansprechen können, was wir im nächsten schritt zu zweit mit wechselnden partnern üben werden. anschließend sammeln wir im plenum unsere eindrücke und erstellen ein meinungsbild zum beitrag solcher begegnungen zur demokratie.

  • Workshop 6: VON MIR ZUM WIR -Wie überwinde ich die Hürde in meinem Engagement?

    Titel: VON MIR ZUM WIR -Wie überwinde ich die Hürde in meinem Engagement?

    Wer: Anselm Klatt

    Format: Strukturierte Gruppen-Erarbeitung von Lösungsansätzen zu Einzelfällen (Kollegiale Beratung)

    Motivation: Viele sind aktiv in der Arbeit für die Stabilisierung und Modernisierung unserer Demokratie. Im praktischen Engagement tauchenzu Beginn oder im Verlauf immer wieder Hürden auf, für die noch keine eigene befriedigende Lösung gefunden wurde oder wo eigene Unsicherheiten bestehen.

    Der Workshop bietet hierfür die Möglichkeit, auf vertrauensvoller Basis in den Austausch zu gehen und konkrete Impulse zu erhalten, das eigene Vorgehen praktisch anders zu gestalten.

    Wir gehen nach der strukturierten Methode der 'Kollegialen Beratung' angepaßtvor:1. Fallvorstellung (Fallvorstellende/r FV)2. Verständnisfragen (Gruppe an FV)3. Identifikationsphase (Gruppe)4. Rückmeldung FV5. Ggfls. Vertiefung und Lösungsalternativen Wir haben vermutlich Zeit für zwei Fallvorstellungen.Ablauf:1. Kurze Vorstellungsrunde (falls gewünscht: Kurzbenennung eines eigenen Falls) 2. Auswahl der Fälle3. Erster Fall4. Zweiter Fall5. AbschlußblitzlichtWillkommen sind alle, ...* ...die Ihren 'Fall' vorstellen und vom Denk-, Empathie-und Erfahrungsreichtum der WS-Gruppe profitieren möchten.* ...die selbst Ihre/n Ideen/Erfahrungsschatz als Feedback zur Verfügung stellen möchten (ohne eigenen Fall)* ...die gerne passiv im Hintergrund von diesem Austausch profitieren möchten

  • Workshop 7: Social Media - Made in Europe

    Titel: Social Media - Made in Europe

    Wer: Claus Hansen, Heiko Habedank, Meike van der Kamp und Paul Neulinger(YARE)

    Format: Workshopthema/Ablauf (5Min), Ideensammlung (2x5Min), Diskussion & nächste Schritte  (30Min), Zusammenfassung (15Min)

    Motivation: Die Gefahr abwenden! Soziale Medien wandelten sich von Verbindungsplattformen zu Inhaltskonsumenten. Algorithmen personalisieren Inhalte. In Europa gibt es ca. 400 Mio. Nutzer*innen, Unternehmen machen weit über 200 Mrd. € Umsatz durch SocialMedia. Die Gefahren wachsen immer stärker durch immer mehr Falschnachrichten, die Demokratie und Zusammenhalt gefährden.

    Wir stellen gerne drei Moderator*innen für den Workshop:Workshopinhalt • Vorstellung Workshopthema & Ablauf (5Min)Ideensammlung zu folgenden Fragestellungen (jeweils 5 Min)• Wer könnte/sollte in Europa einen SocialMedia Kanal aufbauen, wo Moderation, Faktenchecks und Datensicherheit im Vordergrund stehen?• Was muss dabei beachtet werden, damit die Inhalte und Angebote der europäischen Plattform ein Interesse bei den Social-Media-Nutzer:innenfindet?Diskussion & nächste Schritte (30 Min)Zusammenfassung (15 Min)Die Gefahr, die von SocialMedia, Messenger und anderen Online-Diensten ausgeht, ist nicht das Digital Marketing mit dem das große Geld verdient wird. Vielmehr ist es die Macht, die darüber ausgeübt wird, um zum eigenen Vorteil zu verunsichern. X & Co spielen eine immer größere Rolle bei der Verbreitung von gefälschten oder manipulierten Nachrichten. Das beschädigt das Vertrauen sowohl in die Politik als auch in die klassischen Medien. Und das gefährdet in erster Linie die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

  • Workshop 8: Großunternehmen, Macht von Reichen und Ungleichheit: Mitbestimmung breiter denken

    Titel: Großunternehmen, Macht von Reichen und Ungleichheit: Mitbestimmung breiter denken

    Wer: Michael Kox

    Format: Vortrag 15-20 Minuten, danach Diskussion

    Motivation: Elon Musk, der über seine Unternehmen zu riesigem Reichtum und großer Macht gekommen ist, ist zu einem großen Problem für die Demokratie geworden. Inzwischen mischt er sich auch in Deutschland ein. Bezüglich der Macht in Großunternehmen sollten wir zumindest die Möglichkeiten der europäischen Superreichen begrenzen, neuer Überreichtum sollte möglichst unwahrscheinlich werden. Eine breiter gedachte Unternehmensmitbestimmung soll gesellschaftliche Ungleichheiten verringern.

    Im einführenden Vortrag (15-20 Minuten) geht es zum einen um grundlegende Infos zur erweiterten Unternehmensmitbestimmung, die sich nicht auf Beschäftigte und Anteilseigner beschränkt, sondern weitere Gruppen berücksichtigt. Eine Übersicht solcher Ansätze von verschiedenen Autoren und Organisationen ist in mitbestimmung.eu/einfuehrung (entsprechendes Wissen wird nicht vorausgesetzt für die Teilnahme an diesem Workshop). Zum anderen geht es um die Verbindung dieses Themas mit dem Thema Ungleichheit, an dem aktuell bei Mehr Demokratie gearbeitet wird (vergleiche jüngere Newsletter).

    In der anschließenden Diskussion sollte es neben Grundsätzlichem zu Unternehmensmitbestimmung und Ungleichheit dann auch darum gehen,

    -wie/ob das genannte Thema zur Unternehmensmitbestimmung in den aktuellen Prozess zum Thema Ungleichheit (oder in anderem Zusammenhang) bei Mehr Demokratie integriert werden kann;

    -wie/ob bei Mehr Demokratie ein Prozess angestoßen werden kann, so dass im Mai 2026 (zum 50-jährigen Bestehen des Mitbestimmungsgesetzes) etwas angestoßen oder veröffentlicht wird, womit eine breitere Öffentlichkeit und Diskussion zu dem Thema erreicht werden kann.

  • Workshop 9: Gemeinschaft bilden

    Titel: Gemeinschaft bilden

    Wer: Andreas Spoo

    Format: Vorstellung und praktische Erprobung einer Methode zur Herstellung einer empathischen Verbindung

    Motivation: Gemeinschaft, hervorgegangen aus empathischer Verbundenheit, ist meiner Überzeugung nach Voraussetzung für Entscheidungen im echten Konsens, für Entscheidungen ohne Verlierer. In der Lage zu sein, solche Entscheidungen zu treffen, scheint mir notwendig für das Überleben einer Demokratie und sinnvoll für den Verein Mehr Demokratie.

    Der Workshop beginnt mit drei Minuten Zeit zur Besinnung.

    Anschließend beschreibe ich die Methode, die in ihrem Kern auf Kommunikations-Leitlinien beruht, die für alle gleich gelten und darauf ausgerichtet sind, eine empathische Verbindung zu sich und den anderen herzustellen.

    Danach kommunizieren wir über diese Methode miteinander und schauen, wie nahe wir in der vorhandenen Zeit einem Gemeinschaftserleben und möglichen Entscheidungen im Konsens kommen.

  • Workshop 10: Debatte statt Attacke: Gemeinsam für Respekt, Vielfalt und einen konstruktiven Dialog!

    Titel: Debatte statt Attacke: Gemeinsam für Respekt, Vielfalt und einen konstruktiven Dialog!

    Wer: Ali Wichmann

    Format: Kurze Vorstellung von ProPalaverAbfrage von Herausforderungen Diskussion

    Motivation:  ProPalaverist mit einem Workshop, in dem es um kommunikative Herausforderung geht und wie man sie besser besteht, in ganz Deutschland aktiv. Ist zu Reinschnuppern gedacht und auch um unsere Idee bekannter zu machen.

    Da wir Theaterleute sind gibt es in unserem analogen Workshop viele spielerische Elemente, um zu lernen und zu üben. Das wird konkreter in dem 1 stündigen Workshop. Da wir sehr Teilnehmer*innen orientiert arbeiten, kommen Anstöße von allen. Viel ist über uns und unseren Ansatz unter www.propalaver.de zu erfahren.

Hier anmelden

Anmeldung Webinar, einfach

 

Mit dem Absenden des Formulars akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.

Bitte die Felder mit (*) ausfüllen. Die anderen Felder sind optional.

Seite teilen:
Zum Anfang